Zusammenfassend kann vorab gesagt werden, dass wir auf eine rundum gelungene Veranstaltung zurückblicken können. Es hatten sich 29 nachtangelbegeisterte Petrijünger eingefunden. Ein viele Tage lang das Wetter bestimmendes Tiefdruckgebiet mit fast täglichem Regen und sogar vereinzeltem Hagelschlag sollte laut meteorologischer Prognose am Abend des Vortages durch ein Hochdruckgebiet mit viel Sonnenschein und hohen sommerlichen Temperaturen abgelöst werden. Und tatsächlich war der Regen der vorherigen Woche nur noch in Form großer Pfützen auf der Zufahrtsstraße zu unseren Betreuungsgewässern in Erinnerung geblieben. Auf Wunsch wurde seit langem wieder einmal der Beginn unseres Nachtangelns um 18:00 Uhr bei angenehmen sommerlichen +22° C mit einer kurzen Ansprache in versammelter Runde eröffnet. Aus Vorsicht und nicht unbedingt gefestigtes Vertrauen in die öffentliche Wettervorhersage hatten fleißige Akteure unser wetterfestes Zelt bereits vorher errichtet, so dass nichts mehr schief gehen konnte.
Als Stärkung für die eventuell Nerven und Kraft zehrende Nacht standen Schaschlikspieße und Gulaschsuppe bereit.
Das Schaschlik wurde vom Grillmeister und seinen Helfern zunächst mariniert, wo es in einem Gemüsebett, bestehend hauptsächlich aus delikat gewürzten Zwiebeln und Tomaten, angemessene Zeit badete. Nachdem das Fleisch auf unserem neu erworbenen Grillrost goldgelb garte, wurde die schmackhaft gewürzte Gemüsebeilage gekocht. Beides anschließend wieder vereint, erfreute sich diese kulinarische Kreation, eventuell noch verfeinert mit etwas Gulaschsuppe, außerordentlicher Beliebtheit.
Bald wurden schon Fänge gemeldet. Ein Aal und ein stattlicher Karpfen waren bereits überlistet. Die Nacht begann also viel versprechend.
Am Morgen stand altbewährt ein allen Geschmacksrichtungen und individuellen Bedürfnissen gerecht werdendes Frühstück bereit. Das Versorgungsteam ließ es an nichts fehlen, denn ein jeder sollte wohl versorgt und gut gewappnet sein. Ihnen gilt unser besonderer Dank für ihr ehrenamtliches Engagement.
Die Nacht war regenlos und kühl; der Morgen begrüßte uns mit leichter Bewölkung und +13° C, wobei doch ab und zu die Sonne ihre wärmenden Strahlen sandte und sich schnell wieder die bekannten +22° C auf der Thermometerskala einstellten. Auch Anglernachwuchs Felix griff schon beherzt zur improvisierten Angel.
Dann war es pünktlich um 10:00 Uhr so weit; die Auswertung begann. Das Omen des späteren Abends (Aal und Karpfen) hatte sich bewahrheitet. Präsentiert wurden unser Wappenfisch, die Schleie, besagter Aal, vier Karpfen, davon zwei über 7 kg schwer und einer ein Pfund darunter liegend, sowie einige Plötzen und Rotfedern.
Unser Dank gilt den fleißigen Helfern, welche die Auswertung fachmännisch und akkurat abwickelten.
Insofern war es eine sehr gut gelungene Veranstaltung!